Linda Benninghof




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Diagnose Krebs - wie sag ich`s meinem Kind?

29.10.2010 11:49

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„Den Kindern von der Krankheit erzählen“ – unter diesem Titel veröffentlicht T-Online in seinem Eltern-Portal Erkenntnisse darüber, wie Kinder mit der Diagnose Krebs eines Elternteils um gehen.

„Unwissenheit macht Kindern Angst“ und könne außerdem psychische Beschwerden hervorrufen, wird berichtet. 

Dies kann ich aus eigener Erfahrung bestätigen. Mein an Darm-Krebs verstorbener Ehemann hat eine zum Zeitpunkt der Diagnose 11-jährige Tochter, die regelmäßig am Wochenende bei uns war. Uns war relativ schnell klar, dass sie es erfahren muss.

Eine Operation und Chemotherapie stand an, mein Mann fühlte sich schlecht. Die Tochter konnte nun nicht mehr jedes zweite Wochenende zu Besuch kommen, da eventuell der Chemo-Rhythmus uns da einen Strich durch die Rechnung macht. Wie reden wir uns raus, wenn es meinem Mann akut schlecht geht?

Also blieb nur die Wahrheit!

Aber wie sagt man es dem Kinde? Und vor allem, wie weit erklärt man die möglichen Folgen der Krankheit?

Uns hat die Seite von Flüsterpost e. V. geholfen. Kinder, Jugendliche und auch Erwachsene können sich hier informieren. Eltern erfahren, wie sie kindgerecht erklären, was eigentlich im Körper während einer Chemotherapie passiert.

Außerdem gibt es dort ein Forum, in dem alle Altersklassen willkommen sind.

Natürlich war es für die Tochter nicht leicht, damit umzugehen. Aber so konnte sie Fragen stellen und auch wir mussten nicht schweigen, wenn uns etwas auf dem Herzen lag.

 

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