Linda Benninghof




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PSA-Test in der Kritik

22.10.2010 19:26

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Wie Doccheck News berichtet, steht der PSA-Test als Krebsvorsorge zu Recht in der Kritik.


Zusammen gefasst lässt sich sagen, dass viele Tumore entweder nicht erkannt werden, oder bei gesunden Männern durch den Test ein Karzinom diagnostiziert wird, obwohl keins vorliegt. Dies liegt daran, dass der PSA-Test ist nicht nur bei Karzinomen erhöht ist, sondern auch bei einer gutartigen Hyperplasie (Vergrößerung) oder einer Prostata-Entzündung.

 

Zumal die Rate der Männer, die an einem Prostata-Karzinom sterben gering ist und unklar ist, ob der Test inklusive darauf folgender Untersuchungen und Therapien das Leben eines Erkrankten verlängert, stellt sich die Frage, warum der Test immer noch propagandiert wird.

 

Ein Urin-Test soll zumindest Hilfe leisten, wenn es um die erhöhte Wahrscheinlichkeit für einen Tumornachweis geht. Gemessen wird das PCA3 (Prostata Cancer Antigen), dass im Prostatagewebe vermehrt auftritt, wenn Zellen entarten. Je mehr Zellen, desto höher die Wahrscheinlichkeit, dass ein Karzinom bei einer Biopsie entdeckt wird.

 

Allerdings hat auch dieser Test das Problem, dass immer noch Männer eine Biopsie über sich ergehen lassen müssen und die Angst haben, Krebs zu haben, ohne erkrankt zu sein. Ob der Test langfristig zu einer Verminderung der Mortalitätsrate durch Prostata-Krebs führen wird, wird sich erst in den kommenden Jahren und Jahrzenten zeigen...

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

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