Dr. Johanna Budwig war Apothekerin und Diplom-Chemikerin. Sie arbeitete als Obergutachterin für Arzeimittel und Fette und erforschte den Fettstoffwechsel in Zusammenhang mit der Zellatmung. Sie vermutete, dass die Zellatmung Einfluss auf die Entstehung von Krebs habe.

Dr. Otto Warbung, der 1931 den Nobelpreis für Medizin erhielt, befasste sich vor Budwig mit der Zellatmung und dem Stoffwechsel von Krebszellen. Er war der Ansicht, dass bei der Erkrankung von Krebs die Zellatmung behindert sei und Fette eine große Rolle dabei spielen würden. Bis 1950 war man allerdings nicht in der Lage, unterschiedliche Fettsäuren nachzuweisen.

Dies gelang Johanna Budwig dann erstmalig. Sie zerlegte Fette in ihre verschiedenen Fettsäuren.

Mehrfach ungesättigte Fettsäuren können an ihren Bindungsstellen schwefelhaltiges Eiweiß lagern – dadurch wird die Fettsäure wasserlöslich und kann über das Blut bis in die Kapillare transportiert werden; in nicht-wasserlöslicher Form sei dies nicht möglich. Diesen Effekt nutzt die Leinöl-Quark-Mischung.

Durch diese Bildungen wird außerdem leicht aktivierbare Energie zur Verfügung gestellt – allerdings nur, wenn die Fette nicht haltbar oder gehärtet gemacht wurden.

Mehrfach ungesättigte Fette können auch weitere Elektronen aufnehmen, aber nur wenn die in Resonanz mit den vorhandenen Elektronen schwingen, wie zum Beispiel beim Sonnenlicht. Deswegen empfiehlt Dr. Budwig neben der Kost mindestens zwei Mal täglich einen Aufenthalt im Freien.

Zusammengefasst lässt sich die Budwig-Diät wie folgt darstellen:

-         Gemüse (als Rohkost oder gedünstet)

-         Obst (frisch oder als Saft)

-         Sauerkrautsaft

-         Beilagen zum Gemüse

-         Nüsse

-         Oleolux

-         Quark-Leinöl-Creme, je nach Bedarf unterschiedlich gewürzt

-         Wenig Vollkornbrot

-         Käse

Dr. Budwig empfahl diese Kost krebskranken Patienten und heilte sie dadurch.

Sie starb im Alter von 94 Jahre im Jahr 2003